ALPHABET LAB
Immer dreht sich alles um Storytelling und Geschichten. Egal, ob es um einen Krimi oder ein NMG-Thema geht, das in fiktionalen Erzählungen lebendig und verständlich wird, indem wir der Natur eine Seele und Stimme verleihen, sodass sie für ihre Rechte eintreten kann. Dasselbe gilt auch für gesellschaftlich marginalisierte Gruppen. und die gesellschaftlichen Spannungsfelder, die dadurch entstehen. Die Halbtage/Tage/Projektwochen/QUIMS-Projekte (ZH) oder die von Kultur macht Schule (AG), KUVER und E-MUSE (BE) tragen dem Umstand Rechnung, dass sie abwechslungsreich gestaltet werden und so die Konzentration immer wieder zurückkehren kann, damit es ein bleibendes und positives Erlebnis für die Schüler*innen/Studierenden ist.
«Zwischen Leben» – als Lehrperson damit arbeiten
Die Handlung und die Figuren erschliessen sich fast ausschliesslich über rasante Dialoge, weshalb sich der Text eignet, ohne grossen Aufwand direkt szenisch umzusetzen und es möglich ist, unkompliziert eine «Rollenanprobe» zu machen. Mehr noch: Die harten Schritte, die mit ihrer Cliffhangerfunktion den Suspense steigern, fordern Klassen dazu auf, selbst die Geschichte weiterzuentwickeln, andere Figuren-Gewichtungen vorzunehmen und deren Geschichte ausführlicher zu erzählen, Figuren dazu zu erfinden, mit den Perspektiven zu spielen und so – nicht zuletzt – Empathie zu üben.
Ein Buch gedacht
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für die Bühne
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als Drehbuch für ein Hörspiel/einen Film
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als Fotoromanzo
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als Graphic Novel
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zum Fortschreiben
Form und Inhalt des Buches gehen auf die fächerübergreifende Ausrichtung des Lehrplans 21 ein und bietet mit seinen Themen Diskussionsstoff – auch für schriftlich nicht ganz so starke Schüler*innen. Zum Beispiel die Abspaltung der Natur von uns selbst, illustriert durch die Perspektive der beiden Wale, welche als «Stimme» das Thema der Artenvielfalt und des Artensterbens aufgreift (BNE). Damit lässt sich ganz ohne erhobenen Zeigefinger und in aller Ehrlichkeit auch unser Konsumverhalten diskutieren und die Wünsche danach, die so unbezwingbar scheinen.
Es thematisiert mit Ben und Sadri auch die Chancenungleichheit in unserer Gesellschaft, welche die Jugendlichen früh schon in aller Deutlichkeit zu spüren bekommen, und nicht zuletzt ist es ein Buch über Beziehungsformen, über Freundschaft und was sie können muss, was sie aushalten kann, wie Verzeihen geht und wie wir hoffnungsvoll sind und bleiben.
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